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Ringwurm bei Hunden

Ringworm hat seinen Namen von dem runden „wurmartigen“ Hautausschlag, der auf infizierter menschlicher Haut zu sehen ist. Der Ringwurm ist jedoch kein Wurm, sondern ein zoonotischer Pilz, der sich vom Hund zum Menschen hin und her ausbreiten kann (und umgekehrt). Der Ringwurm wird oft durch Sporen, die sich im Boden befinden, kontrahiert und kann überall im Körper eines Hundes gefunden werden, was zu Hautläsionen und Unbehagen führt. Glücklicherweise sprechen die meisten Fälle gut auf eine Behandlung mit Antimykotika an. Dieser Medizinkurs kann in Verbindung mit einem gründlichen Waschen von Bettzeug und Spielzeug alles sein, um Ihr Haustier zu heilen und die Weitergabe an Familienmitglieder zu verhindern.

Symptome des Ringwurms bei Hunden

Klassische Wurmläsionen, die bei Tieren als fleckige Bereiche mit Haarausfall und Skalität auftreten. Diese Läsionen können an Kopf, Ohren, Pfoten und Gliedmaßen eines Hundes auftreten. Eine Wurminfektion bei einem Hund kann einfach wie eine kahle Stelle aussehen, mit sehr geringer Entzündung oder Rötung – und juckt normalerweise nicht. Milde Fälle bei „asymptomatischen Trägern“ zeigen sich möglicherweise überhaupt nicht. Schwere Fälle können sich jedoch im ganzen Körper ausbreiten und zu entzündeten, kratzigen Läsionen führen. Ringwurminfektionen der Pfoten können zu einer Nagelinfektion führen, bei der Krallen brüchig werden und brechen.

Beim Menschen stellt sich der Ringwurm je nach Art des Pilzes und dem Ort des Körpers recht unterschiedlich dar. Am häufigsten sind die Läsionen rot, erhaben, juckend und manchmal schuppig. Wenn Läsionen sowohl bei Ihrem Haustier als auch bei Ihnen oder einem Familienmitglied auftreten, ist eine Behandlung erforderlich, um weitere Ansteckungen zu verhindern.

Ursachen von Ringworm

Da der Scherpilzpilz im Boden lebt, stößt er regelmäßig auf einen grabenden Hund. Allerdings ziehen sich nicht alle Tiere einfach durch Kontakt mit dem Pilz zusammen. Das Alter Ihres Hundes (Welpen sind anfälliger für Infektionen), sein Immunstatus und die Körperpflege beeinflussen alle die Übertragungsrate. Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden sind diejenigen mit einem unterdrückten Immunsystem am stärksten gefährdet.

Ringworm-Übertragung kann sich auch ausbreiten, wenn Ihr Hund mit einem infizierten Tier oder seinem Bettzeug, Spielzeug, Bürsten, Sätteln und einem anderen Gerät in Berührung kommt. Selbst Einrichtungsgegenstände und Teppiche können Infektionen bergen. Und Pilzsporen können viele Monate lang auf verschiedenen Oberflächen – wie Kämmen, Bürsten und Futternäpfen – ruhen.

Behandlung

Bei einem schnellen In-Office-Test, der „Woods Lamp-Untersuchung“ genannt wird, wird in einem abgedunkelten Raum ultraviolettes Licht verwendet, um zu sehen, ob der betroffene Bereich fluoresziert. Nicht alle Ringwurminfektionen fluoreszieren jedoch und andere Hautausschläge können zu einer falschen Erkennung führen. Für eine endgültige Diagnose eines Ringwurms kann eine Pilzkultur erforderlich sein, bei der Haare und Hautabfälle gesammelt werden und anschließend im Labor auf Pilzwachstum geachtet wird. Dieser Vorgang kann mehrere Tage bis zu einigen Wochen dauern.

Die Behandlung der Ringwürmer variiert mit dem Schweregrad der Infektion. In milden Fällen ist eine topische Behandlung erforderlich, bei der der Hund zweimal wöchentlich mit einem Anti-Pilz-Shampoo gewaschen wird. Andere topische Heilmittel umfassen medizinische Salben oder Cremes, die auf die Läsionen aufgetragen werden. Ein Tierarzt kann empfehlen, die betroffenen Bereiche zu rasieren oder die Haare Ihres Hundes kurz zu schneiden, um die Behandlung zu erleichtern.

In fortgeschrittenen Fällen sind verschreibungspflichtige orale Medikamente in der Regel zusätzlich zur topischen Behandlung erforderlich. Orale Medikamente sind jedoch im Allgemeinen für schwere oder chronische Infektionen reserviert, da sie teuer sind und eine Reihe von Nebenwirkungen auslösen können, darunter Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit. Bei der Behandlung schwerer Ringwurmfälle handelt es sich um ein mindestens sechswöchiges Protokoll, das bei zu frühem Abbruch ein erneutes Auftreten der Infektion auslösen kann. Danach wird erneut eine Ringwurmkultur geordnet, und zwei negative Tests stellen sicher, dass die Infektion beseitigt wird.

Ringwurm in der Umwelt

Tierhalter müssen nicht nur den Hund behandeln, sondern auch ihre Umgebung behandeln, da der Wurm (unter den richtigen Bedingungen) bis zu 18 Monate überleben kann. Ein grundlegendes Protokoll sieht ungefähr so ​​aus: Beschränken Sie Ihr kontaminiertes Haustier auf einen Raum. Saugen Sie Teppiche und Fußböden tief ein und achten Sie darauf, Vakuumbeutel oder Kanister in einem Mülleimer außerhalb zu entsorgen. Entsorgen Sie Teppiche und Teppiche, die für Haustiere geeignet sind. Waschen Sie alle Bettwäsche und Spielsachen mit einer Bleichlösung. Oder besser noch, entsorgen Sie sie und ersetzen Sie sie. Desinfizieren Sie alle Oberflächen mit Wasser und Seife, gefolgt von einer verdünnten Bleichlösung (1 Teil Bleichmittel auf 10 Teile Wasser).

Ringwurm verhindern

Man kann einen Hund nicht davon abhalten, im Wald herumzutollen und auf dem Boden zu rollen. Da die Lieblingsplätze Ihres Hundes jedoch mit einem Wurm befallen sind, verhindert eine einwandfreie Hygiene eine Infektion. Reinigen Sie alle Hundebetten und -matten regelmäßig in heißem Wasser und Reinigungsmittel, führen Sie einen konstanten Pflegezeitplan durch und saugen Sie alle öffentlichen Bereiche (oder wo auch immer Ihr Hund aufhört) mindestens einmal pro Woche. Waschen Sie auch Hundespielzeug monatlich in einer verdünnten Bleichlösung.

Weitere Tipps zum Umgang mit Ringwürmern finden Sie unter Würmer der University of Guelph Keime Site.

Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Wenn Ihr Haustier Anzeichen einer Krankheit aufweist, konsultieren Sie bitte so schnell wie möglich einen Tierarzt.

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