UncategorizedMein älterer Hund trinkt viel Wasser. Ist es nur Alter?

Mein älterer Hund trinkt viel Wasser. Ist es nur Alter?

Einige Tierhalter mit älteren Hunden stellen möglicherweise fest, dass ihr Hund plötzlich viel mehr Wasser trinkt. Diese Zunahme der Flüssigkeitsaufnahme zu beachten, ist wichtig und kann ein Indikator für den Gesundheitszustand sein. Unabhängig vom Alter Ihres Haustieres bedeutet eine merkliche Erhöhung der Wasseraufnahme (Trinken) und in der Folge erhöhter Wasserlassen oft ein medizinisches Problem. Wenn Ihr Tier ein Medikament wie Prednison einnimmt, kann dies bereits Auswirkungen auf die Flüssigkeitsaufnahme (und den Flüssigkeitsausstoß) haben. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt über Änderungen Ihres behandelten Hundes.

Eine Änderung der Gewohnheiten feststellen

Eine Änderung der Trink- oder Harngewohnheiten, z. B. beim Wasserlassen im Haus oder beim Schlafen des Tieres (Auslaufen), erhöhter Drang zum Urinieren oder stark verdünnten Urin, muss so schnell wie möglich bewertet werden. Eine erhöhte Wasseraufnahme kann ein Zeichen für viele verschiedene Krankheiten sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf; Dehydratation, Nierenversagen, Morbus Cushing, Diabetes, Hyperthyreose, Nierenerkrankungen oder Infektionen der Harnwege und Pyometra (Infektion der Gebärmutter), um nur einige zu nennen.

Wie viel Wasser sollte mein Haustier trinken?

Ernährung und Umwelt führen zu einigen Unterschieden im Wasserbedarf, aber die durchschnittliche tägliche Einnahme für Hunde und Katzen sollte etwa 1 Unze Wasser pro 1 Pfund Gewicht betragen. Als Referenz würde ein 10-Pfund-Hund etwas mehr als eine Tasse Wasser pro Tag benötigen. Beachten Sie, dass ein Teil der täglichen Flüssigkeitszufuhr auch in der Nahrung enthalten ist, insbesondere bei einer feuchten Diät, z. B. in Dosen- oder Rohkost- oder Knabberprodukten. Welpen und Kätzchen haben einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Wenn Sie eine Veränderung der Flüssigkeitszufuhr Ihres Tieres feststellen (und anschließend eine erhöhte Harnausscheidung oder erhöhte Harnunfälle zeigen), wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine Untersuchung zu erhalten.

Eine Ausnahme bei Harnunfällen wäre ein älteres Tier mit kognitiven Funktionsstörungen oder Demenz (Desorientierung, Vergessen des Hoftrainings), andere übliche Erkrankungen müssen jedoch zunächst ausgeschlossen werden.

Einen durstigen Hund ausschließen

Bevor Sie sich zu sehr um Ihren übermäßig durstigen Hund sorgen, sollten Sie die aktuellen Bedingungen in seinem Leben beachten. Hat Ihr Hund ständig Zugang zu frischem Wasser? Wenn dies nicht der Fall ist, wird es wahrscheinlich jedes Mal genutzt, wenn Wasser verfügbar ist. Sorgen Sie für eine optimale Pflege dafür, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu frischem Trinkwasser hat. Wenn es besonders heiß ist und / oder Ihr Hund besonders aktiv war, könnte es durstiger sein. Schließlich können Änderungen an der Ernährung, insbesondere eine neue Lebensmittelmarke oder eine neue Trockennahrungsdiät, Ihren Hund durstiger machen.

Überprüfung auf Dehydrierung

Dehydrierung kann eine häufige, aber gefährliche Situation für einen Hund sein und ein Grund, warum sie viel Wasser trinken. Es kann lebensbedrohlich sein, insbesondere für einen älteren Hund. Ein einfacher Test zu Hause kann Sie auf Anzeichen von Austrocknung bei Ihrem Hund aufmerksam machen. Nimm einfach das Fell im Nacken deines Hundes und lass es los. Wenn das Fell flach wird, wird es wahrscheinlich nicht dehydriert. Wenn das Fell auch nach der Entleerung oben bleibt, ist dies kein gutes Zeichen, und Ihr Hund leidet wahrscheinlich an Austrocknung. Sie sollten Ihren Tierarzt sofort anrufen und ihn über Ihre Befunde und Bedenken hinsichtlich der Dehydrierung informieren. Sie werden Ihre Bedenken ernst nehmen, da sie wissen, wie gefährlich dieser Zustand sein kann.

Ein produktiver Tierarztbesuch

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihren Tierarzt anzurufen und einen Termin zu vereinbaren, ist es hilfreich, im Voraus einen möglichst produktiven Besuch zu planen. Die Betreuung Ihres Tieres im Tierarztbüro kann anstrengend sein. Je besser Sie vorbereitet sind, desto besser ist der Termin. Schreiben Sie alle Fragen vorab auf, damit Sie nicht vergessen, was Sie fragen möchten. Bringen Sie auch Notizen über die Gewohnheiten Ihres Hundes mit, einschließlich Zeiten des Trinkens, Wasserlassen, Verhaltens, Essens oder Zeitplanänderungen. Es kann auch hilfreich sein, das Büro des Tierarztes zu fragen, ob Sie eine Urinprobe abgeben müssen. In diesem Fall kann es einfacher sein, eine vor dem Termin zu nehmen, damit sie mit dem Test beginnen können und Sie nicht mit einer Urinprobe ins Büro zurückkehren müssen.

Bitte beachten Sie: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Wenn Ihr Haustier Anzeichen einer Krankheit aufweist, konsultieren Sie bitte so schnell wie möglich einen Tierarzt.

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