Kleine HaustiereKaninchenKrankheit bei Kaninchen

Krankheit bei Kaninchen

Ein gesundes Kaninchen ist ein wunderbares Haustier. Wie andere Haustiere auch, muss Ihr Kaninchen jedoch gepflegt werden, um ernsthafte gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt und eine gesunde Ernährung können viel dazu beitragen, dass Ihr Kaninchen gesund und glücklich bleibt, aber achten Sie auf Anzeichen dafür, dass Ihr Kaninchen krank sein könnte.

Warum werden Kaninchen krank?

Wie bei den meisten Haustieren gibt es auch bei Kaninchen eine Reihe von Gründen, warum sie krank werden. Sie können Keimen ausgesetzt sein, etwas fressen, das Krankheiten verursacht, eine genetische Veranlagung haben oder andere Gründe haben. Aufgrund ihres Status am unteren Ende der Nahrungskette verbergen Kaninchen typischerweise Anzeichen von Krankheit. Wenn sie Schwäche zeigen, besteht die Gefahr, dass sie zur Beute werden. Natürlich ist Ihr Haustier wahrscheinlich nicht in Gefahr, gefressen zu werden, aber Sie müssen es dennoch sorgfältig beobachten, um frühe Anzeichen einer Krankheit zu erkennen. Einige häufige Anzeichen einer Krankheit sind:

Die Fichte / Melissa Ling

  • Verminderte Energie und verminderter Appetit: Kaninchen zeigen zwei deutliche Krankheitsanzeichen: verminderte Energie (oder Lethargie) und verminderter Appetit auf Futter und Wasser.1 Dies sind vage Symptome und können auf eine Vielzahl von Krankheiten hinweisen. Behalten Sie die Futter- und Wasseraufnahme Ihres Kaninchens im Auge, denn so können Sie schnell feststellen, ob Ihr Tier gesundheitliche Probleme hat.
  • Fehlender oder übermäßiger Stuhlgang: Die gastrointestinale Stase bei Kaninchen (RGIS) ist ein häufiges Anzeichen für eine Kaninchenkrankheit, die auftritt, wenn das Tier aufhört zu fressen.2 Dadurch verlangsamt sich alles im Verdauungssystem und das Kaninchen setzt keinen Stuhl mehr ab. Eine Magen-Darm-Starre kann die Folge eines unzureichenden Appetits, z.B. eines Mangels an Ballaststoffen, von Zahnproblemen oder eines sekundären Problems wie einer Lebererkrankung oder Krebs sein. Auch Durchfall oder loser Stuhl kann ein Zeichen für Probleme sein und auf eine mögliche parasitäre oder bakterielle Erkrankung hindeuten.
  • Schlechte Pflegegewohnheiten: Kaninchen sind dafür bekannt, dass sie sich sauber halten. Daher sind alle Anzeichen dafür, dass das Kaninchen sich nicht gesäubert hat, wie z.B. Kotverschmutzungen an den Pfoten oder verfilztes Fell, ein Zeichen dafür, dass es dem Kaninchen nicht gut geht. Sabbern, Schlabbern oder fehlende Haare am Fell und am Hals des Tieres sind ebenfalls Anzeichen für eine Krankheit, möglicherweise eine Zahnerkrankung. Darüber hinaus können Schuppen, allgemeiner Fellverlust oder ein schuppiges Fell ein Anzeichen für eine Infektion sein, die für andere Tiere oder sogar Menschen ansteckend sein könnte, wie im Fall der „wandelnden Schuppenmilbe“ Cheyletiella parasitovorax.3
  • Erkältungssymptome: Kaninchen können nur durch ihre Nasen atmen, daher ist eine Erkrankung der oberen Atemwege ein ernstes Gesundheitsproblem. Wenn es den Anschein hat, dass Ihr Kaninchen an einer Erkältung leidet und Symptome wie Nasenausfluss, Niesen, Husten, Atemprobleme, einschließlich der Atmung mit offenem Maul, aufweist, muss es so schnell wie möglich von einem Tierarzt untersucht werden.
  • Kopfneigung. Wenn sich der Kopf Ihres Kaninchens zu einer Seite neigt, das Auge auf dieser Seite Probleme zu haben scheint oder das Kaninchen eine schlechte Koordination aufweist, könnte es an einer plötzlich auftretenden Kopfneigung leiden, einer Störung des Systems, das das Gleichgewicht des Kaninchens kontrolliert.4

Behandlung

Die Behandlung, die ein Tierarzt verschreiben wird, hängt von der Erkrankung des Kaninchens ab. Versuchen Sie während der Behandlung, Ihr Kaninchen hydriert und warm zu halten. Eine Spritze mit Wasser oder weiche Nahrung (Apfelmus oder Babynahrung) kann dabei helfen. Je nach Erkrankung kann Ihr Tierarzt verschreibungspflichtige Medikamente verschreiben, um den Zustand Ihres Kaninchens zu verbessern. Krankheiten können bei Kaninchen schnell auftreten. Stellen Sie also sicher, dass Sie einen Tierarzt haben, der Kaninchen behandelt. Wie andere Haustiere auch, sollten Kaninchen bis zum Alter von 4 Jahren mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt gehen. Danach sollte der Besuch alle 6 Monate stattfinden. Ein Tierarzt verfügt über Spezialwissen, mit dem er die Anzeichen von Kaninchenkrankheiten erkennen kann, bevor sie sich zu einem größeren Gesundheitsproblem entwickeln.

Wie man Krankheiten vorbeugen kann

Es ist nicht möglich, Krankheiten bei Kaninchen vollständig zu verhindern. Vorbeugende Maßnahmen helfen jedoch. Füttern Sie sie gesund, sorgen Sie für eine saubere und liebevolle Umgebung und achten Sie darauf, extreme Temperaturen zu vermeiden. Das Berühren des Körpers ist ebenso wichtig wie die Beobachtung des Verhaltens der Tiere auf eventuelle Krankheiten. Ihre Hände verraten Ihnen, ob sich der Zustand des Körpers verändert hat, und Sie können Knoten oder Verletzungen frühzeitig erkennen. Es ist nicht so zeitaufwendig, wie Sie vielleicht denken. Kaninchen gewöhnen sich schnell an die körperliche Zuwendung und Sie gewöhnen sich daran, sich um sie zu kümmern.

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