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KatzenrassenKurzhaarige Katzenrassen8 Faszinierende Fakten über Schildpattkatzen

8 Faszinierende Fakten über Schildpattkatzen

Schildpattkatzen sind nach ihrem zweifarbigen Fell benannt, das wie der Panzer einer Schildkröte aussieht. Schildpatt ist keine bestimmte Rasse, sondern bezieht sich vielmehr auf ihr deutlich gemustertes Fell. Diese farbenfrohen Kätzchen, die fast ausschließlich weiblich sind, werden liebevoll „Schildkröten“ genannt und sind in vielen Haushalten beliebte Haustiere.

Ähnlich wie Calico-Katzen sind schildpattfarbene Katzen das Ergebnis einer interessanten Genetik, und sie haben sich in der Folklore auf der ganzen Welt etabliert. Dank verschiedener genetischer Mutationen entwickelt sich ihr Fell mit fast marmorierten Mustern.

Ob Sie nun erwägen, eine Schildpattkatze zu adoptieren, oder ob Sie einfach nur mehr darüber erfahren möchten, hier sind acht interessante Fakten über Schildpattkatzen.

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Jetzt ansehen: Fakten über schildpattfarbene Katzen

  • 01 von 08

    Die meisten Schildpatt-Katzen sind weiblich; Kater sind extrem selten

    @catseyesnounette / Instagram

    Wie bei den Calico-Katzen sind auch die meisten Schildpatt-Katzen weiblich. Das liegt daran, dass die gleichen Chromosomen, die ihr Geschlecht bestimmen, auch die Farben ihres Fells bestimmen. Das weibliche Geschlechtschromosom (X) trägt auch den genetischen Code für orange oder schwarze Fellfarben; das männliche Geschlechtschromosom (Y) trägt keine Informationen über die Fellfarbe.

    Da weibliche Tiere zwei X-Chromosomen haben, verfügen sie über zwei Sätze genetischer Informationen, die ihre Fellfarbe bestimmen können. Der Embryo schaltet in jeder Zelle ein X-Chromosom aus, was zu orangefarbenen und schwarzen Farbvariationen in ihrem Fell führt.

    Da ein Kater ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom hat, kann er nur orange oder schwarz sein – nicht beides.

    In sehr seltenen Fällen – etwa 1 von 3.000 – kann eine männliche Schildpattkatze mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom geboren werden.1 Im Jahr 2014 nahm eine schottische Katzenrettungsorganisation das schildpattfarbene Kätzchen Harry auf – ein so seltenes Ereignis, dass es in die Nachrichten kam.

    Leider sind männliche Katzen mit XXY-Syndrom unfruchtbar und haben oft ernsthafte gesundheitliche Probleme, was zu einer deutlich kürzeren Lebenserwartung führt als weibliche Schildkröten.2

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  • 02 von 08

    Schildkröten haben (vielleicht) ein ausgeprägtes Temperament

    @simjohanna / Instagram

    Obwohl schildpattfarbene Katzen keine eigene Rasse sind, glauben manche Menschen, dass sie ein besonderes Temperament haben.

    In einer Studie der University of California, Davis, Veterinary Medical Teaching Hospital, untersuchten Forscher den Zusammenhang zwischen der Fellfarbe einer Hauskatze und ihrem Verhalten. Schildpattkatzen sowie Calicos und „Torbies“ standen im Mittelpunkt der Studie.3

    Schildpattkatzen sind nach ihrem zweifarbigen Fell benannt, das wie der Panzer einer Schildkröte aussieht. Schildpatt ist keine bestimmte Rasse, sondern bezieht sich vielmehr auf ihr deutlich gemustertes Fell. Diese farbenfrohen Kätzchen, die fast ausschließlich weiblich sind, werden liebevoll „Schildkröten“ genannt und sind in vielen Haushalten beliebte Haustiere.

    Ähnlich wie Calico-Katzen sind schildpattfarbene Katzen das Ergebnis einer interessanten Genetik, und sie haben sich in der Folklore auf der ganzen Welt etabliert. Dank verschiedener genetischer Mutationen entwickelt sich ihr Fell mit fast marmorierten Mustern.

    Ob Sie nun erwägen, eine Schildpattkatze zu adoptieren, oder ob Sie einfach nur mehr darüber erfahren möchten, hier sind acht interessante Fakten über Schildpattkatzen.

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  • Jetzt ansehen: Fakten über schildpattfarbene Katzen

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    Die meisten Schildpatt-Katzen sind weiblich; Kater sind extrem selten

    @catseyesnounette / Instagram

    • Wie bei den Calico-Katzen sind auch die meisten Schildpatt-Katzen weiblich. Das liegt daran, dass die gleichen Chromosomen, die ihr Geschlecht bestimmen, auch die Farben ihres Fells bestimmen. Das weibliche Geschlechtschromosom (X) trägt auch den genetischen Code für orange oder schwarze Fellfarben; das männliche Geschlechtschromosom (Y) trägt keine Informationen über die Fellfarbe.
    • Da weibliche Tiere zwei X-Chromosomen haben, verfügen sie über zwei Sätze genetischer Informationen, die ihre Fellfarbe bestimmen können. Der Embryo schaltet in jeder Zelle ein X-Chromosom aus, was zu orangefarbenen und schwarzen Farbvariationen in ihrem Fell führt.
    • Da ein Kater ein X-Chromosom und ein Y-Chromosom hat, kann er nur orange oder schwarz sein – nicht beides.
    • In sehr seltenen Fällen – etwa 1 von 3.000 – kann eine männliche Schildpattkatze mit zwei X-Chromosomen und einem Y-Chromosom geboren werden.1 Im Jahr 2014 nahm eine schottische Katzenrettungsorganisation das schildpattfarbene Kätzchen Harry auf – ein so seltenes Ereignis, dass es in die Nachrichten kam.
    • Leider sind männliche Katzen mit XXY-Syndrom unfruchtbar und haben oft ernsthafte gesundheitliche Probleme, was zu einer deutlich kürzeren Lebenserwartung führt als weibliche Schildkröten.2

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    Schildkröten haben (vielleicht) ein ausgeprägtes Temperament

    @simjohanna / Instagram

    Obwohl schildpattfarbene Katzen keine eigene Rasse sind, glauben manche Menschen, dass sie ein besonderes Temperament haben.

    • In einer Studie der University of California, Davis, Veterinary Medical Teaching Hospital, untersuchten Forscher den Zusammenhang zwischen der Fellfarbe einer Hauskatze und ihrem Verhalten. Schildpattkatzen sowie Calicos und „Torbies“ standen im Mittelpunkt der Studie.3
    • Nach der Veröffentlichung der Studie wurde spekuliert, dass schildpattfarbene Katzen ein ausgeprägtes, etwas freches Temperament haben, das schnell als „Schildpatt“ bezeichnet wurde. Anekdotisch stimmten viele Schildpatt-Eltern zu, dass ihre Katzen energiegeladen, frech und sogar leicht aggressiv waren.
    • Die Forscher der Studie fanden jedoch keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Fellfarbe und Verhalten, Temperament oder Persönlichkeit.3
    • Vielleicht wurde „Tortiude“ einfach mit normalen Fällen von Katzenhaftigkeit verwechselt.

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    Schildpatt-Katzen gibt es in vielen Rassen

    Liubov Kaplitskaya / Shutterstock

    Sowohl Mischlinge als auch reinrassige Katzen können das schildpattfarbene Fellmuster tragen, darunter:

    American Shorthair

    Britisch Kurzhaar

  • Cornisch Rex

    Perserkatze

    Maine Coon

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  • Schildpatt-Katzen gelten als Glücksbringer

    @kiekiecat / Instagram

    Im Internet findet man viele verheißungsvolle Legenden über Schildpattkatzen. In mehreren Ländern gelten sie als Glücksbringer, auch wenn die Hintergründe meist mythischer Natur sind.

    In Japan glaubt man, dass Schildpattkatzen Schiffe vor Geistern und Schiffswracks schützen können.4

    Der englische Volksmund sagt, dass das Reiben des Schwanzes einer Schildpattkatze an einer Warze die Krankheit heilt, aber möglicherweise nur im Monat Mai.4

  • In den Vereinigten Staaten glaubt man, dass Schildpattkatzen „Geldkatzen“ sind, die Glück ins Haus bringen.

    Eine extrem seltene Schildpattkatze in Ihrem Haus? Das bringt in Schottland und Irland mehr Glück.

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    Sie sind nach Schildpattmaterial benannt

@acampb122018 / Instagram

  • Schildpatt – von echten, lebenden Schildkröten – diente bis in die 1970er Jahre als Material zur Herstellung von hochwertigem Schmuck, Brillen und Wohnaccessoires. Schildkrötenpanzer-Katzen wurden nach diesem Material benannt, weil ihr Fell an die Farben und Muster erinnert.

    Da die Schildkrötenpopulationen aufgrund der hohen Nachfrage weltweit dezimiert wurden, wurde die Verwendung des Materials durch das CITES-Abkommen verboten und synthetisches Schildpatt entwickelt.

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  • Schildpatt-Katzen können auch „Torbies“ sein

    @misskelzbellz / Instagram

  • Wenn man die Färbung einer Schildpattkatze mit den Streifen einer Tabby-Katze kreuzt, erhält man eine „Torbie“. Man nennt sie auch „Schildpatt-Tabbies“ oder „gestreifte Schildpatt-Katzen“. Sie haben ein wunderschönes, farbenfrohes Fell mit ausgeprägten Streifen und vielen Variationen.

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