HundeTipps zur HundeerziehungWas Hundehalter über die Alpharolle wissen sollten

Was Hundehalter über die Alpharolle wissen sollten

Falls Sie mit dem Begriff nicht vertraut sind: Bei einer Alpharolle zwingen Sie Ihren Hund physisch auf die Seite oder auf den Rücken in eine unterwürfige Position und halten ihn dort fest, angeblich um ihm zu zeigen, dass Sie der Dominante in der Beziehung sind und er sich Ihnen unterordnen sollte.

Befürworter dieser Technik vergleichen Hunde mit Wölfen und behaupten, dass Sie für eine erfolgreiche Beziehung das Kommando übernehmen müssen, da Ihr Hund sonst versuchen wird, seine Dominanz über Sie zu behaupten.

Wissenschaftlich fundierte, gewaltfreie Trainingsmethoden sind jedoch nachweislich effektiver und sorgen außerdem dafür, dass Sie eine viel gesündere und glücklichere Beziehung zu Ihrem Hund entwickeln.

Hunde sind keine Wölfe und Wölfe sind sowieso keine Alphatiere

Die ursprünglichen Studien zum Verhalten von Wölfen, die in den 1940er Jahren durchgeführt wurden, fanden in Gefangenschaft statt. Die Wölfe waren nicht miteinander verwandt und wurden in verschiedenen Lebensabschnitten zusammengeführt. Dies führte zu Spannungen, und es konnte zu einem Kampf innerhalb der Gruppenhierarchie kommen.

Inzwischen haben der renommierte Wolfsexperte David Mech und andere nachgewiesen, dass sich ein Rudel in freier Wildbahn in der Regel aus miteinander verwandten Individuen zusammensetzt, dass es im Allgemeinen keinen Hierarchiekampf gibt und dass das Konzept des „Alphas“ überholt ist.

Man sieht sehr selten, dass ein Wolf ein anderes Rudelmitglied festhält, um es zu dominieren. Vielmehr kann man bei Spannungen innerhalb einer Gruppe beobachten, dass sich ein Mitglied freiwillig in eine passive, unterwürfige Position begibt.

Auch Hunde zeigen dieses Beschwichtigungsverhalten; sie zeigen damit, dass sie keine Bedrohung darstellen und nur friedliche Absichten haben. Die Alpharolle ist weder bei Hunden noch bei Wölfen ein natürliches Verhalten.

Es ist außerdem erwiesen, dass sich Hunde in ihrem Verhalten ohnehin stark von ihren Vorfahren, den Wölfen, unterscheiden und dass es nicht sinnvoll ist, die gleichen Prinzipien auf alle Hunde anzuwenden.

Warum die Alpharolle keine empfohlene Trainingstechnik ist

Das „Journal of Applied Animal Behaviour“ veröffentlichte 2009 eine Studie, die zeigte, dass diese aversiven Methoden oft noch mehr problematische Verhaltensweisen hervorrufen.

Wenn ein Hund mit solch konfrontativen und eindringlichen Trainingsmethoden konfrontiert wird, kann dies eine ängstliche Reaktion hervorrufen. Sie erstarren oft, bis sie sich nicht mehr bedroht fühlen, oder sie haben das Bedürfnis, sich zu verteidigen, was zu einem aggressiven Ausbruch führen kann. Außerdem erziehen Sie Ihren Hund mit Techniken, die keine vertrauensvolle Bindung fördern.

Was sind die empfohlenen Trainingsalternativen?

Es ist viel effektiver und humaner, Ihrem Hund stattdessen mit belohnungsbasierten Methoden ein alternatives gewünschtes Verhalten beizubringen.

Falls Sie mit dem Begriff nicht vertraut sind: Bei einer Alpharolle zwingen Sie Ihren Hund physisch auf die Seite oder auf den Rücken in eine unterwürfige Position und halten ihn dort fest, angeblich um ihm zu zeigen, dass Sie der Dominante in der Beziehung sind und er sich Ihnen unterordnen sollte.

Befürworter dieser Technik vergleichen Hunde mit Wölfen und behaupten, dass Sie für eine erfolgreiche Beziehung das Kommando übernehmen müssen, da Ihr Hund sonst versuchen wird, seine Dominanz über Sie zu behaupten.

Wissenschaftlich fundierte, gewaltfreie Trainingsmethoden sind jedoch nachweislich effektiver und sorgen außerdem dafür, dass Sie eine viel gesündere und glücklichere Beziehung zu Ihrem Hund entwickeln.

Hunde sind keine Wölfe und Wölfe sind sowieso keine Alphatiere

Die ursprünglichen Studien zum Verhalten von Wölfen, die in den 1940er Jahren durchgeführt wurden, fanden in Gefangenschaft statt. Die Wölfe waren nicht miteinander verwandt und wurden in verschiedenen Lebensabschnitten zusammengeführt. Dies führte zu Spannungen, und es konnte zu einem Kampf innerhalb der Gruppenhierarchie kommen.

Inzwischen haben der renommierte Wolfsexperte David Mech und andere nachgewiesen, dass sich ein Rudel in freier Wildbahn in der Regel aus miteinander verwandten Individuen zusammensetzt, dass es im Allgemeinen keinen Hierarchiekampf gibt und dass das Konzept des „Alphas“ überholt ist.

Man sieht sehr selten, dass ein Wolf ein anderes Rudelmitglied festhält, um es zu dominieren. Vielmehr kann man bei Spannungen innerhalb einer Gruppe beobachten, dass sich ein Mitglied freiwillig in eine passive, unterwürfige Position begibt.

Auch Hunde zeigen dieses Beschwichtigungsverhalten; sie zeigen damit, dass sie keine Bedrohung darstellen und nur friedliche Absichten haben. Die Alpharolle ist weder bei Hunden noch bei Wölfen ein natürliches Verhalten.

Es ist außerdem erwiesen, dass sich Hunde in ihrem Verhalten ohnehin stark von ihren Vorfahren, den Wölfen, unterscheiden und dass es nicht sinnvoll ist, die gleichen Prinzipien auf alle Hunde anzuwenden.

Warum die Alpharolle keine empfohlene Trainingstechnik ist

Das „Journal of Applied Animal Behaviour“ veröffentlichte 2009 eine Studie, die zeigte, dass diese aversiven Methoden oft noch mehr problematische Verhaltensweisen hervorrufen.

  1. Wenn ein Hund mit solch konfrontativen und eindringlichen Trainingsmethoden konfrontiert wird, kann dies eine ängstliche Reaktion hervorrufen. Sie erstarren oft, bis sie sich nicht mehr bedroht fühlen, oder sie haben das Bedürfnis, sich zu verteidigen, was zu einem aggressiven Ausbruch führen kann. Außerdem erziehen Sie Ihren Hund mit Techniken, die keine vertrauensvolle Bindung fördern.

  2. Was sind die empfohlenen Trainingsalternativen?

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