Es sind über 900 Schleimfischarten bekannt, darunter Dutzende von Arten, die in der Aquaristik verbreitet sind. Sie unterscheiden sich erheblich in der Farbe, und eine Gattung enthält Schleimfische mit Giftzähnen! Sobald sie eine glückliche Höhle ihr Eigen nennen, sind Schleimfische eine friedliche Ergänzung für viele gut gesicherte Meerwasseraquarien.
Überblick über die Art
Allgemeiner Name: Schleimfisch
Wissenschaftlicher Name: Meiacanthus spp.
Erwachsene Größe: 3 bis 5 Zoll
Lebenserwartung: 2 bis 6 Jahre
Familie | Blenniidae |
Herkunft | Fidschi, Indonesien |
Sozial | Halb-aggressiv |
Beckenhöhe | Mittel- bis Bodenbewohner |
Minimale Beckengröße | 30 Gallonen |
Ernährung | Allesfresser |
Fortpflanzung | Eierlegende |
Pflege | Zwischenzeitlich |
pH-Wert | 8.1 bis 8.4 |
Härte | 8 bis 12 dgH |
Temperatur | 74 bis 82 F (23 bis 28 C) |
Herkunft und Verbreitung
Es gibt viele verschiedene Gattungen und Arten von Schleimfischen. Die „echten“ Schleimfische gehören zur Ordnung der Schleimfische (Blenniiformes). Sie kommen in vielen Gebieten der Welt vor und in den letzten Jahren ist es gelungen, einige Arten in Gefangenschaft zu züchten.
Die Gattung Meiacanthus besteht aus giftigen Schleimfischarten. Sie haben giftige Reißzähne, die sie zur Selbstverteidigung einsetzen. Wenn Sie diese Arten besitzen, achten Sie bitte auf Ihre Schleimfische, wenn Sie das Becken reinigen oder die Einrichtung umstellen. Lassen Sie Kinder nicht in das Aquarium fassen und füttern Sie sie nicht von Hand.
Farben und Markierungen
Die Färbung von Schleimfischen ist sehr unterschiedlich. Die meisten Schleimfische haben einen langgestreckten Körper und viele benutzen ihre Brustflossen als Stützen, um sich auf dem Boden Ihres Beckens und Ihrer Einrichtung abzustützen.
Je nach Art des Schleimfischs sind sie einfarbig, wie z.B. der Kanarische Schleimfisch, oder sie haben eine gesprenkelte Färbung, die mit dem Hintergrund verschmilzt, wie z.B. der Segelflossen-Schleimfisch. Im Gegensatz zu anderen gängigen Riffarten können Schleimfische in ihrem Farbmuster dunkel oder hell sein.
Gefährtinnen
Schleimfische sind halb-aggressive Fische und vertragen sich gut mit vielen anderen halb-aggressiven Riffarten. Sie sind korallensicher, jagen aber oft kleines Plankton, das auf der Oberfläche von Algen und lebendem Gestein lebt.
Schleimfische haben gerne ein eigenes Territorium, daher vertragen sie sich nicht gut mit kleinen, ähnlich gesinnten Arten, wie z.B. Pünktchenfischen und Riffbarschen. Wenn sie verängstigt oder gestresst sind, setzen sie ihre giftigen Reißzähne gegen ihre Beckengenossen ein. Wenn sie erst einmal ein glückliches Zuhause haben, sind sie in der Regel sehr umgängliche Gemeinschaftsaquarienbewohner.
Lebensraum und Pflege von Schleimfischen
Für glückliche Schleimfische ist es wichtig, ihnen viele kleine Ecken und Winkel zu bieten. Da sie klein sind, werden sie nicht mit großen, halb aggressiven Fischen um größere Höhlen konkurrieren. Vielleicht bemerken Sie, dass Ihr Schleimfisch seine eigene Höhle unter Steinen und lebendem Gestein im Kies oder Sand gräbt.
Wie bei allen Meerwassersystemen ist die richtige Wasserqualität entscheidend für die Gesundheit der Fische. Halten Sie einen regelmäßigen Pflegeplan ein und denken Sie daran, dass sich Ihre Schleimfische in Ihrem Reinigungsbereich verstecken könnten. Besonders bei giftigen Schleimfischen müssen Sie wissen, wo sich Ihre Fische verstecken!
Schleimfische sind dafür bekannt, dass sie aus ihren Becken springen, daher ist ein dicht schließender Deckel unerlässlich. Denken Sie nicht, dass sie wegen ihrer geringen Größe bei der Pflege oder Fütterung nicht von ihren Ruheplätzen hoch oben auf der Einrichtung springen werden.
Schleimfisch-Diät und Fütterung
Glücklicherweise sind Schleimfische nicht als wählerische Esser bekannt. Sie kommen mit vielen Salzwasserfischen gut zurecht. Einige bestimmte Schleimfischarten sind eher Pflanzen- oder Fleischfresser, aber die meisten sind Allesfresser.
Giftige Schleimfische ernähren sich eher in der Mitte der Wassersäule im Vergleich zu anderen Schleimfischarten, die sich auf den Grund konzentrieren. Für die meisten Salzwasser-Gemeinschaftsaquarien ist es am besten, die Fütterung auf einen großen Bereich des Beckens zu verteilen, um sicherzustellen, dass jeder genug zu fressen bekommt, ohne dass es zu viel Konkurrenz gibt.
Geschlechtsunterschiede
Einige Schleimfischarten, wie z.B. der Segelflossen-Schleimfisch, sind geschlechtsdimorph, d.h. die Männchen sind dunkler als die Weibchen. Aber bei vielen Arten gibt es keine offensichtlichen äußeren Anzeichen. Manchmal sind die weiblichen Schleimfische größer als die männlichen, aber das ist keine einheitliche Regel.
Zucht des Schleimfischs
Da es schwierig ist, männliche und weibliche Schleimfische zu unterscheiden, kann es sehr schwierig sein, Zuchtprogramme zu starten. Sie können Harems bilden, wobei sich ein Männchen mit mehreren Weibchen fortpflanzt. Es empfiehlt sich daher, mehrere Individuen in das Zuchtbecken zu setzen, ihnen viele Höhlen und Spalten zu bieten und sie ihre eigenen Gruppen bilden zu lassen.
Ein männlicher Schleimfisch kann ein oder mehrere Weibchen umwerben. Sobald die Weibchen ihre Eier abgelegt haben, kann das Männchen sie in einem gemeinsamen Nest aufziehen. Die Larven schlüpfen innerhalb von sieben bis zehn Tagen und müssen gefüttert werden, solange sie im Zuchtbecken bleiben.
Weitere Zierfischarten und weitere Forschung
Wenn Sie Schleimfische mögen, finden Sie hier einige andere, einzigartige Salzwasserarten:
- Flammen-Habichtfisch
- Rotfeuerfisch
- Neon-Grundel