Es ist nicht ungewöhnlich, dass man im Straßenverkehr Hunde sieht, die ihren Kopf aus dem Autofenster hängen, die frei im Auto herumspringen und manchmal sogar auf dem Schoß des Fahrers sitzen. Es braucht nicht viel gesunden Menschenverstand, um zu wissen, dass dies keine sicheren Situationen sind, aber viele Hunde fahren unangeschnallt im Auto mit. Und warum? Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihre Hunde gestresst sind, wenn sie angeschnallt sind. Andere meinen, dass ihre Hunde die Autofahrt genießen, weil sie Dinge tun können, wie z. B. den Kopf aus dem Fenster hängen. Unabhängig davon, wie glücklich diese Dinge den Hund machen, sind sie unbestreitbar gefährlich. Und zwar aus folgendem Grund:
- Ein freilaufender Hund kann den Fahrer leicht ablenken.
- Ein nicht angeleinter Hund kann das Lenkrad, die Gangschaltung und die Gas- und Bremspedale blockieren oder bewegen.
- Ein freilaufender Hund kann von einem Airbag verletzt oder getötet werden.
- Wenn er den Kopf aus dem Autofenster hängt, können Trümmerteile von der Straße Augen, Nase und Maul des Hundes verletzen.
- Bei einem Unfall oder sogar bei einer Vollbremsung kann Ihr Hund zu einem gefährlichen Projektil werden. Dies stellt nicht nur eine Gefahr für Ihren Hund dar, sondern auch für Sie, andere Personen im Auto, andere Fahrer und sogar Fußgänger.
- Bei einem Unfall kann ein freilaufender Hund zu einer Gefahr für die Rettungskräfte werden, die versuchen, Sie aus dem beschädigten Auto zu befreien. Oder Ihr Hund könnte entkommen und sich verirren.
Tun Sie Ihrem Hund, sich selbst und allen anderen einen Gefallen und halten Sie ihn fest. Lassen Sie Ihren Hund auch nicht auf dem Vordersitz mitfahren, selbst wenn er angeleint ist. Wenn Sie Ihren Hund anschnallen und auf dem Rücksitz mitnehmen, verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls, der durch Ablenkung verursacht wird, und Ihr Hund ist bei einem Unfall sicherer. Allerdings ist die Autofahrt für angeschnallte Hunde nicht ohne Risiko. Am gefährlichsten ist es, ohne jegliche Rückhaltevorrichtung zu reisen. Am besten ist es, wenn Sie die richtige Rückhaltevorrichtung für Ihren Hund finden, um seine Überlebenschancen bei einem Autounfall zu erhöhen. Und, was am wichtigsten ist, fahren Sie sicher!
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Kiste oder Zwinger
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Eine Kiste oder ein Zwinger ist eine der sichersten Möglichkeiten für Ihren Hund zu reisen, vorausgesetzt, die Kiste ist sehr stabil und gut gesichert. Wenn Sie einen Geländewagen oder ein ähnliches Fahrzeug haben, können Sie die Kiste im Laderaum des Fahrzeugs unterbringen. Erkundigen Sie sich jedoch, ob dies die Knautschzone Ihres Fahrzeugs ist. Wenn dies der Fall ist, ist der Laderaum möglicherweise der schlechteste Platz für Ihren Hund.
Eine kleine oder mittelgroße Kiste passt normalerweise auf den Rücksitz der meisten Fahrzeuge. Achten Sie auf Gurte oder Geschirre, mit denen die Kiste gesichert werden kann, oder suchen Sie eine Kiste, die mit einem Sicherheitsgurt befestigt werden kann. Andernfalls können Sie bei einem Unfall mit einem tödlichen Geschoss enden. Denken Sie auch daran, dass Ihr Hund bei einem Unfall beim Aufprall gegen die Wände der Kiste geschleudert wird, so dass es trotzdem zu Verletzungen kommen kann.
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Autogeschirr
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Ein Autogeschirr oder ein Sicherheitsgurt ist eine weitere der sichereren Möglichkeiten, Ihren Hund im Auto zu sichern. Autogeschirre passen genau wie normale Geschirre, sind aber so konstruiert, dass sie dem Aufprall bei einem Autounfall standhalten. Achten Sie auf ein Geschirr, das Ihrem Hund gut passt und sicher mit den Sicherheitsgurten Ihres Autos verbunden ist. Idealerweise wählen Sie ein Geschirr, das sich in Crashtests bewährt hat.
Breite Gurte und eine Polsterung im Brustbereich tragen dazu bei, die Schäden durch den Aufprall zu verringern. Das Halteband, mit dem das Geschirr an den Sicherheitsgurten des Autos befestigt ist, sollte so kurz wie möglich sein, damit der Hund bei einem Unfall nicht so weit geschleudert wird. Informieren Sie sich gründlich über die Marke des Geschirrs, bevor Sie es kaufen, um herauszufinden, welche Studien der Hersteller durchgeführt hat.
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Autositz
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Hundeautositze und Sitzerhöhungen sind ähnlich wie Autogeschirre, aber für kleine Hunde konzipiert. Das Konzept besteht darin, den Hund auf eine höhere Ebene zu heben, so dass er sehen kann, aber dennoch sicher ist. Seien Sie bei der Auswahl eines Autositzes für Hunde sehr wählerisch. Einige sind lediglich modifizierte Hundebetten, die nur wenig Sicherheit bieten.
Achten Sie auf einen Sitz, der sicher an den Sicherheitsgurten Ihres Autos befestigt werden kann und über ein Geschirr verfügt, mit dem der Hund sicher angeschnallt werden kann. Einige haben Leinenverschlüsse, die am Geschirr Ihres Hundes befestigt werden können. Befestigen Sie diese niemals am Halsband Ihres Hundes, da Ihr Hund bei einem Unfall erdrosselt werden kann.
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Auto-Barriere
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Autoschutzwände dienen dazu, einen Teil des Fahrzeugs abzusperren. Einige werden hinter den Vordersitzen angebracht, um einen Hund auf den Rücksitzen zu halten. Andere werden hinter den Rücksitzen von Geländewagen angebracht, um einen Hund im Laderaum zu halten. Barrieren können starr sein und aus Metall oder Kunststoff bestehen; sie können aber auch weich sein und aus Stoff oder Netzmaterial bestehen.
Der wichtigste Sicherheitsvorteil von Barrieren ist, dass sie Ihren Hund von Ihnen fernhalten und so die Ablenkung minimieren. Sie können auch verhindern, dass Ihr Hund bei einem Unfall zu einem Geschoss wird. Allerdings kann sich die Barriere bei einem Aufprall leicht lösen. Selbst wenn die Barriere intakt bleibt, wird der Hund trotzdem gegen sie und um den Bereich des Autos herumgeschleudert. Eine Barriere ist besser als nichts, aber nicht so gut wie ein Geschirr oder eine Kiste.
Wie Sie sehen, gibt es mehrere Möglichkeiten, eine geeignete Rückhaltevorrichtung für Ihren Hund, Ihr Auto und Sie zu wählen. Überlegen Sie, was für Sie und Ihren Hund am besten geeignet ist, und wählen Sie eine Rückhaltevorrichtung, die Sie und Ihren Hund während der Fahrt schützt.