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Krankheit bei Ziervögeln

Viele neue Vogelbesitzer kennen die Symptome der Vogelkrankheit nicht, und Vögel sind oft gut darin, sie zu verbergen. Es gibt ein paar verräterische Anzeichen, auf die Sie achten sollten, um die besten Chancen zu haben, Ihr Haustier vor einer lebensbedrohlichen Krankheit zu bewahren. Wenn Ihr Vogel eines dieser Symptome zeigt, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Tierarzt.

Anzeichen von Krankheit

Vögel sind sensible und intelligente Tiere. Außerdem sind sie in der Regel Gewohnheitstiere. Auch wenn sie versuchen, ihre Symptome zu verbergen, sollten Sie genau auf ihre täglichen Aktivitäten, ihr Verhalten und ihre allgemeine Einstellung achten.1 Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn Sie den Verdacht haben, dass mit Ihrem Vogel etwas nicht stimmt, ist es besser, mit Ihrem Tierarzt zu sprechen, bevor es noch schlimmer wird. Als Vogelbesitzer sollten Sie einige häufige Symptome auf Ihrem Radar haben.

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Vogelkot

Es ist nicht die angenehmste Aufgabe, den Kot Ihres Vogels zu beobachten, aber er kann ein deutliches Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.1 Die Farbe des Kots Ihres Vogels kann je nach Fütterung leicht variieren, aber Sie sollten auf Kot achten, der gelb, rostbraun oder teerig schwarz ist.

Dies können Anzeichen für innere Blutungen oder andere ernsthafte Probleme sein. Achten Sie auf größere Veränderungen in der Konsistenz des Kots Ihres Vogels. Ob er nun zu flüssig oder zu fest ist, kann zu Komplikationen für Ihr Tier führen.

Gesträubtes Gefieder und Gewichtsverlust

Vögel, die über einen längeren Zeitraum mit gesträubten Federn dasitzen, leiden häufig unter Atemproblemen oder anderen Störungen.1 Gesträubte Federn können auch einen Gewichtsverlust verbergen, der für einen Vogel lebensbedrohlich sein kann. Wenn Sie dieses Verhalten bei Ihrem Tier länger als einen Tag beobachten, sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Tierarzt kontaktieren.

Gewichtsverlust kann sich verheerend auf die Gesundheit eines Vogels auswirken, nicht nur in Form von verminderter Kraft, sondern auch durch die Beeinträchtigung von Organfunktionen. Wiegen Sie Ihren Vogel regelmäßig, damit Sie wissen, ob Ihr Tier Probleme hat, sein Gewicht zu halten.

Rote, entzündete oder tränende Zere oder Augen

Die Zere ist das, was Sie als Nase Ihres Vogels wahrnehmen. Es ist der kleine Fleck oberhalb des Schnabels, in dem sich die Nasenlöcher befinden. Achten Sie genau auf das Maul Ihres Vogels. Wenn Sie Rötungen, Entzündungen oder Ausfluss beobachten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Ihr Tier ernsthaft krank ist.2 Achten Sie darauf, dass Ihr Vogel auf dem Weg zum Tierarzt eingewickelt und warm gehalten wird. Wenn die Augen Ihres Vogels trüb aussehen oder ein Ausfluss zu sehen ist, könnte Ihr Vogel an einer Atemwegs-, Nerven- oder Muskelerkrankung leiden.

Verminderter Appetit

Vögel haben einen extrem hohen Stoffwechsel, daher ist es wichtig, dass sie jeden Tag ausreichend Nahrung erhalten. Wenn Ihr Vogel nicht mehr frisst und an Gewicht verliert, kann dies ein Anzeichen für eine Darmverstopfung sein. In diesem Fall kann er ohne ärztliche Hilfe sehr schnell sterben.3 Achten Sie darauf, den Boden des Käfigs Ihres Vogels jeden Tag zu reinigen, bevor Sie ihn füttern. Auf diese Weise können Sie die Nahrungsaufnahme und die Veränderungen im Kot leicht überwachen.

Atmen mit offenem Mund

Atemwegsprobleme gehören zu den häufigsten und leider auch zu den schwerwiegendsten Vogelkrankheiten. Wenn Sie sehen, dass Ihr Vogel mit offenem Mund atmet, während er sich ausruht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er nicht nur krank ist, sondern dies schon seit geraumer Zeit ist.4 Dies erfordert sofortige tierärztliche Hilfe und kann zu einem Krankenhausaufenthalt führen.

Schmutzige Federn

Vögel sind von Natur aus hygienische Tiere, die häufig baden und ihr Gefieder täglich putzen, um es sauber zu halten. Wenn Sie bemerken, dass die Federn um das Gesicht oder den Bürzel Ihres Vogels unordentlich oder verklebt aussehen, ist dies ein Hinweis darauf, dass Ihr Tier krank sein könnte.4 Beobachten Sie die Nahrungsaufnahme und den Kot Ihres Vogels etwa einen Tag lang genau, notieren Sie alle Veränderungen und geben Sie diese Informationen an Ihren Tierarzt weiter.

Schwanzwackeln

Wie bei vielen anderen häufigen Krankheitsanzeichen bei Vögeln kann anhaltendes, wiederholtes Wippen des Schwanzes auf eine Atemwegsinfektion hinweisen.2 Im Gegensatz zu Menschen haben Vögel kein Zwerchfell, das die Brusthöhle vom Magen trennt. Die Muskeln an der Basis des Schwanzes helfen Vögeln beim Atmen, indem sie dazu beitragen, dass sich ihre Lungen für die Luftaufnahme ausdehnen.

Wenn ein Vogel Schwierigkeiten beim Atmen hat, arbeiten die Schwanzmuskeln härter, wodurch der Schwanz auf und ab wippt. Das Wippen des Schwanzes wird oft erst in späteren, ernsteren Krankheitsstadien bemerkt. Wenn Sie also ein solches Verhalten bei Ihrem Vogel beobachten, sollten Sie sofort den Tierarzt rufen.

Veränderungen in der Vokalisation

Ähnlich wie beim Menschen werden Vögel, denen es nicht gut geht, oft weniger gesprächig als sonst. Beobachten Sie Ihren Vogel genau, damit Sie sein normales Stimmverhalten lernen können. Achten Sie darauf, wie sich Ihr Vogel verhält, damit Sie Hinweise darauf erhalten, wie er sich fühlt. Wenn Sie Veränderungen in der Häufigkeit oder im allgemeinen Tonfall der Lautäußerungen Ihres Vogels feststellen, beobachten Sie ihn in den nächsten Tagen auf weitere Symptome.5

Behandlung und Vorbeugung

Wenn es um die Gesundheit Ihres Vogels geht, ist eine Unze Prävention mehr wert als ein Pfund Heilung. Vögel haben ein sehr empfindliches System, und selbst eine leichte Krankheit kann sich innerhalb eines Wimpernschlags in eine ernsthafte Bedrohung verwandeln. Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um das Leben eines kranken Vogels zu retten.

  • Untersuchen Sie Ihren Vogel täglich auf Anzeichen einer Infektion und pflegen Sie eine enge Beziehung zu Ihrem Tierarzt.
  • Geben Sie Ihrem Vogel Spielzeug und regelmäßige Bewegung, was sich positiv auf seine geistige Gesundheit auswirkt, und sprechen Sie mit Ihrem Vogel (auch wenn er nicht zurückspricht), damit er die soziale Interaktion bekommt, die er braucht.
  • Es ist auch wichtig, Ihren Vogel abwechslungsreich zu füttern, um sicherzustellen, dass er genügend Vitamine und Mineralien erhält. Fragen Sie Ihren Tierarzt, wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Futter für Ihre spezielle Rasse geeignet ist.
  • Halten Sie das Gehege Ihres Vogels sauber. Die meisten Vögel kümmern sich zwar selbst um ihre persönliche Pflege, aber es ist Aufgabe des Besitzers, dafür zu sorgen, dass Abfälle umgehend beseitigt werden und dass Futter und Wasser für den Vogel frisch und leicht verfügbar sind.

Ihr Vogel ist darauf angewiesen, dass Sie seine Gesundheit erhalten. Achten Sie auf sein Verhalten, damit Sie Ihren kleinen Freund noch lange bei sich behalten können.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Haustier krank ist, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an. Wenden Sie sich bei gesundheitlichen Fragen immer an Ihren Tierarzt, denn er hat Ihr Tier untersucht, kennt die gesundheitliche Vorgeschichte Ihres Tieres und kann die besten Empfehlungen für Ihr Tier aussprechen. Quellen der Artikel Point Pet verwendet nur hochwertige Quellen, einschließlich von Experten begutachtete Studien, um die Fakten in unseren Artikeln zu belegen. Lesen Sie unseren redaktionellen Prozess, um mehr darüber zu erfahren, wie wir die Fakten überprüfen und dafür sorgen, dass unsere Inhalte korrekt, zuverlässig und vertrauenswürdig sind.

  1. Erkennen von Krankheiten bei Ziervögeln. Niles Tierklinik

  2. Erkennen eines kranken Vogels. Brook-Falls Veterinary Hospital

  3. Anorexie und Lethargie bei Vögeln. Brook-Falls Veterinärkrankenhaus

  4. Anzeichen einer Krankheit bei Ziervögeln. Ness Exotisch

  5. Anzeichen von Krankheiten bei Ziervögeln. Veterinärmedizinisches Handbuch

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