Bei so vielen Berichten über Vogelgrippe in den Nachrichten kann es schwer sein, sich nicht zu wundern, ob der Vogel Ihres Haustiers Gefahr läuft, an dieser schweren Krankheit zu erkranken. Während die Medien eine Fülle wichtiger Informationen zu diesem Virus liefern, wird in Mythen und Halbwahrheiten die Vogelgrippe diskutiert.
Um Ihren Vogel und Ihre Familie zu schützen, ist es wichtig, einen klaren Überblick darüber zu haben, was die Vogelgrippe wirklich ist, wie sie funktioniert und wie Sie sie verhindern können.
Grippe-Fakten
Es gibt zahlreiche Stämme der Vogelgrippe – über 25 Subtypen wurden identifiziert. Es gibt jedoch nur einen, der als zoonotisch oder für den Menschen ansteckend angesehen wird: das H5N1-Virus. Dieser Virusstamm ist derzeit der schwerwiegendste und kann sowohl für Vögel als auch für Menschen tödlich sein.
Laut dem Center for Disease Control wurde der H5N1-Stamm der Vogelgrippe in Europa und Asien identifiziert und wird im Kot wild lebender, wandernder Arten wie Enten und Gänse vergossen. Die übliche Art und Weise, wie sich das Virus verbreitet, ist die Übertragung von Kot zu Mund. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass H5N1 von unbelebten Objekten wie Vogelfutterern, Bädern und Häusern leben kann.
Während H5N1 hauptsächlich bei Hühnern und Nutzvögeln diagnostiziert wurde, ist es für jeden Vogel möglich, sich mit dem Virus zu infizieren.
Vogelgrippe und Begleitvögel
Derzeit ist das Risiko, sich mit der Vogelgrippe zu befassen, für in Gefangenschaft lebende Vögel in den USA nicht besonders hoch. Es gibt jedoch zwei Faktoren, die dazu führen könnten, dass das Infektionsrisiko ins Spiel kommt.
Die erste wäre, wenn einem Vogel viel Outdoor-Aktivität und Kontakt mit Wildvögeln gestattet wird. Um das Risiko zu minimieren, lassen Sie Ihr Haustier nicht ohne die Sicherheit seines Käfigs draußen. Wenn Sie Ihren Vogelkäfig außerhalb aufstellen, achten Sie auf Ihren Vogel und halten Sie Tiere und wilde Vögel fern.
Der zweite Risikofaktor ist der ständig wachsende Verkauf von wild gefangenen Vögeln im Tierhandel. Abgesehen davon, dass die Vögel während ihrer Gefangennahme, ihres Transports und ihres Verkaufs ein schweres Trauma verursacht haben, könnte diese Praxis eine Rolle dabei spielen, eine Reihe von schrecklichen Krankheiten – einschließlich der Geflügelpest – in die Häuser und Volieren der Menschen einzuleiten.
Dem World Parrot Trust zufolge hat Europa bereits den Import von wild gefangenen Vögeln für den Tierhandel verboten. Wenn Sie auf dem Markt für einen neuen Vogel sind, suchen Sie bitte einen seriösen und erfahrenen Züchter, um sicherzustellen, dass Ihr neues Haustier in Gefangenschaft gehalten wird und gesund ist.
Wenn Sie kürzlich einen Vogel gekauft haben, von dem Sie vermuten, dass er wild gefangen wurde, ist es ratsam, so bald wie möglich einen Termin mit einem Tierarzt zu vereinbaren. Tierärzte sind in der Lage, auf Krankheiten wie die Vogelgrippe zu testen und können bei Bedarf eine Vogelbehandlung anbieten. Zumindest bietet das Wissen Ihnen Ruhe!
Halten Sie Ihre Vogelgrippe frei
Um ehrlich zu sein, ist es oft die größte Gefahr für die Gesundheit eines Haustiervogels, wenn er sich in der Nähe seines Besitzers befindet. Manchmal werden sogar die Vögel, die sehr gut gepflegt werden, krank. Es ist jedoch zu beachten, dass es viele verschiedene Erkältungen, Viren und Infektionen gibt, die Vögel von Menschen bekommen können.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich vor und nach dem Umgang mit Ihrem Vogel immer die Hände waschen, um die Gesundheit von Ihnen und Ihrem Haustier zu schützen. Wenn Sie krank werden, bitten Sie einen Freund oder ein Familienmitglied, sich um Ihren Vogel zu kümmern, bis es Ihnen besser geht. Bei richtiger Hygiene und gesundem Menschenverstand sollten Sie in der Lage sein, das Auftreten von schweren Krankheiten in Ihrem Haushalt zu verhindern – einschließlich der Vogelgrippe. Wenn Sie ein hohes Gesundheitsbewusstsein aufrechterhalten, können Sie viele lange und glückliche Jahre mit Ihrem Haustier garantieren.